Entfernung: 4 km
Auf dem wohl bekanntesten Berg des Zittauer Gebirges, dem die Launen der Natur die Gestalt eines Bienenkorbes verliehen, erheben sich die romantisschen Ruinen der böhmischen Königsburg und des Klosters Oybin.
Zunächst nur einfache Befestigung - wurde die Burg Anfang des 14. Jh. zu einer wehrhaften Anlage ausgebaut. Mitte des 14. Jh. ließ der deutsche Kaiser Karl IV. hier ein Kaiserhaus errichten und stiftete dem Orden der Cölestiner ein Kloster, an dessen imposanter Kirche der berühmte Prager Dombaumeister Peter Parler seine Visitenkarte hinterließ.
Durch die Reformation wurde dem Klosterleben in der Mitte des 16. Jh. ein Ende gesetzt. Danach bemächtigten sich die Naturgewalten der Gemäuer bis sie im 18./19. Jh. vor allem durch die Maler der Romantik, wie Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus u. a., wiederentdeckt und weithin bekannt gemacht wurden.
Vieles ist seither getan worden, um dieses einmalige Ensemble von Architektur und Natur zu erhalten, mehr noch bleibt zu tun, doch immer ist es ein Wettlauf mit der Zeit ...